Arne Menzel - Mobile Physiotherapie & Hausbesuche in Wiesbaden
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Transfers gehören zu den unscheinbarsten, aber wichtigsten Bewegungen im Alltag: das Aufstehen aus dem Stuhl, das Aufstehen aus dem Bett, das Ein- und Aussteigen beim Auto. All diese Bewegungen finden den größten Teil des Lebens selbstverständlich und ohne Nachdenken statt. Und oft merken Menschen erst im höheren Alter, wie viel Kraft, Koordination und Sicherheit diese Bewegungen tatsächlich erfordern. Und wie sehr Unsicherheit bei Transfers die gesamte Mobilität im Alltag beeinflussen kann.
Viele Seniorinnen und Senioren, die wir im Rahmen der mobilen Physiotherapie und Hausbesuchen in Wiesbaden begleiten, berichten uns, dass Stürze in erster Linie nicht beim Gehen entstehen, sondern beim Wechsel zwischen zwei Positionen: beim Aufstehen, beim Hinsetzen, beim Umdrehen im Flur oder beim Ausstieg aus dem Auto. Transfers sind oft komplexer, als sie auf den ersten Blick wirken. Wenn sie unsicher werden, schränkt das den gesamten Alltag ein — und belastet sowohl Betroffene als auch Angehörige.
Dieser Ratgeber erklärt, warum Transfers oft schwer fallen, wie sie sich im häuslichen Umfeld sicherer gestalten lassen und wann professionelle Unterstützung sinnvoll ist. Das Ziel: mehr Sicherheit, mehr Selbstvertrauen und ein Alltag, der wieder besser bewältigt werden kann.
Transfers gehören zu den Bewegungen, die wir oft Jahrzehntelang völlig selbstverständlich ausführen. Erst wenn sie anfangen schwerzufallen, wird sichtbar, welche komplexen Bewegungsleistungen der Körper bei einfachen Transfers vollziehen muss:
Wenn ein Bereich gestört ist, wirkt sich das sofort auf Transfers aus.
Betroffene Menschen beschreiben dann:
Transfers sind deshalb nicht nur Bewegungen — sie können auch Risikofaktoren für Stürze und Verletzungen werden. Ein unsicheres Aufstehen oder ein instabiler Betttransfer führt kann schnell in einem Sturz enden. Und Stürze gehören im höheren Alter zu den gefährlichsten und einschneidendsten Ereignissen überhaupt.
Mehrere Gründe tragen dazu bei, dass Transfers im fortschreitenden Alter immer herausfordernder werden. Die wichtigsten sind Kraft, Beweglichkeit und Orientierung im Raum.
Ab dem 30. Lebensjahr verliert jeder Mensch langsam Muskelmasse und damit auch Kraft. Im höheren Alter macht sich dieser Verlust oft deutlich stärker bemerkbar — besonders in den Oberschenkeln, der Muskulatur um die Hüfte und im Rumpf. Genau diese Bereiche braucht der Körper jedoch für:
Wenn Beine und Rumpf nicht genug Kraft entwickeln können, wird das Aufstehen zu einer regelrechten Maximalkraftleistung. Alltagsaktivitäten führen plötzlich zu starker Erschöpfung und werden immer unsicherer.
Die Beweglichkeit der großen Gelenke nimmt oft schleichend ab. Steife Hüft- und Kniegelenke erschweren das Aufstehen vom Stuhl, ein unbeweglicher Rücken macht das Drehen im Bett mühsam, und ein eingeschränktes Sprunggelenk kann das Gleichgewicht beim Aufstehen oder beim “in die Hocke gehen” beeinträchtigen. Viele Betroffene berichten:
Mobilität ist ein zentraler Baustein für sichere Transfers. Ohne ausreichend Beweglichkeit in den großen Gelenken, vor allem in den Beinen, werden Transfers im Alltag immer schwerer und unsicherer.
Viele ältere Menschen — mit oder ohne demenzielle Erkrankungen und neurologische Störungen — verlieren nach und nach ihre räumlichen Orientierung.
Beim Aufstehen fühlen sie sich „zu weit vorne“, „zu weit hinten“ oder einfach „nicht in ihrer Mitte“.
Beim Drehen im Bett wird die Körpermitte nicht mehr so klar wahrgenommen und Betroffene wissen oft nicht mehr, wie sie Arme und Beine positionieren sollen, damit die Bewegung möglichst leicht und flüssig abläuft.
Gleichzeitig nimmt die Reaktionsgeschwindigkeit im Gleichgewichtssystem immer weiter ab.
Wenn der Körper nach vorne kippt, werden Ausgleichsreaktionen immer langsamer.
Wenn der erste Schritt unsicher ist, fehlt oft eine schnelle und effektive Gegenreaktion.
Das erhöht die Sturzgefahr deutlich, verstärkt die Unsicherheit immer mehr und erschwert dadurch Transfers und alltägliche Bewegungen.
Der Stuhltransfer ist eine der wichtigsten Bewegungen überhaupt. Er ist entscheidend für die Selbstständigkeit und Autonomie im Alltag. Viele ältere Menschen in Wiesbaden nutzen die Arme deutlich mehr als früher oder benötigen Unterstützung durch Angehörige — manchmal, weil die Kraft fehlt, manchmal aus Angst.
Immer wieder sehen wir in unserer langjährigen Arbeit in der mobilen Physiotherapie und den Hausbesuchen in Wiesbaden, dass die effektivste und zugleich einfachste Strategie eine optimale Vorbereitung der Bewegung ist:
Die Füße sollten unter den Knien stehen oder leicht dahinter. Das erleichtert das Abdrücken enorm.
Viele Menschen bleiben zu aufrecht — und stehen dadurch „gegen die Schwerkraft auf“.
Leichtes Vorbeugen („zu den Füßen schauen“) ist notwendig, um den Körperschwerpunkt korrekt über den Füßen zu positionieren.
3. Gewicht bewusst auf die Füße bringen
Die Position, in der das Gewicht optimal auf die Füße verlagert wird, entscheidet darüber, wie einfach und sicher der Transfer ausgeführt werden kann.
Viele kommen direkt nach dem Aufstehen ins Schwanken und verlieren das Gleichgewicht, weil sie zu schnell loslaufen wollen.
Hilfreich ist: kurz stehen bleiben, Balance finden, dann erst losgehen.
Beim Hinsetzen passiert ein Großteil der Stürze. Deshalb gilt:
Mit ruhigem Tempo und klaren Bewegungsabläufen wird diese Bewegung wieder sicherer.
Viele Seniorinnen und Senioren in Wiesbaden berichten uns, dass das Drehen und Aufrichten im Bett mittlerweile zu den anstrengendsten Bewegungen gehört.
Hier wirken mehrere Faktoren zusammen: Kraft, Beweglichkeit, Orientierung im Raum und die Angst vor Stürzen.
Ein sicherer Betttransfer folgt einer klaren Abfolge:
Die Knie anziehen und den Körper in einem Block zu Seite drehen.
In Seitenlage mit beiden Armen abdrücken, um die Aufrichtung zu unterstützen.
Beim Hochdrücken über die Arme gleichzeitig die Beine aus dem Bett führen. Diese wirken als Gegengewicht zum Oberkörper und helfen über die Seite in den Sitz zu kommen.
Im Sitz ist es wichtig festen Kontakt der Füße mit dem Boden herzustellen. So wird die Unterstützungsfläche beim Sitzen vergrößert und die Stabilität im Sitz verbessert. Zusätzlich können die Hände neben dem Körper aufgesetzt werden, um weitere Sicherheit zu geben.
5. Kurz auf der Bettkante sitzen
Viele Menschen versuchen, direkt nachdem sie sich in den Sitz transferiert haben, aufzustehen. Eine kurze Pause im Sitzen sorgt für Gleichgewicht und hilft die Orientierung im Raum zu verbessern. Gleichzeitig kann sich so der Kreislauf an die neue Position anpassen und Stürze aufgrund von Kreislaufproblemen und plötzlichen “schwarz vor Augen” können verhindert werden.
Der Rückweg ist oft schwieriger und unsicherer.
Hilfreich ist:
Wichtig: Der Transfer sollte immer möglichst gleich erfolgen. Wiederholung schafft Sicherheit — besonders bei Menschen mit Einschränkungen der Wahrnehmung oder Orientierung.
Das Ein- und Aussteigen aus dem Auto kann schnell zur Herausforderung im Alltag werden — und schnell zu Überforderung führen. Nicht selten benötigen Senioren genau hier Unterstützung, um die Bewegung sicher ausführen zu können und Stürze zu verhindern.
Der Körper wechselt von einer tiefen, verdrehten Sitzposition in den Stand. Dabei benötigt er:
Hilfreiche Strategien:
Nicht im verdrehten Sitz aufstehen. Einfacher wird es, wenn ein Bein nach dem anderen aus dem Auto herausgeführt wird.
Sicherheit entsteht durch eine breite Standfläche.
Unterstützung ja — aber klar dosiert, nicht „hochziehen“. Wichtig ist auch hier den Oberkörper so weit nach vorne lehnen, dass die Füße zu sehen sind und sich der Körperschwerpunkt über die Füße bewegt.
Einstieg: kontrolliert statt hektisch
Beim Einsteigen hilft:
Diese kleinen Schritte helfen die Transfers so einfach wie möglich auszuführen - ohne Angst und Unsicherheit.
Transfers sind oft kritische Bewegungen. Ohne Transfers ist die Teilhabe am Alltag nicht mehr möglich, werden sie unsicher, steigt gleichzeitig das Risiko für Stürze und schwere Verletzungen. Wenn die Unsicherheit bei den Transfers im Alltag zunimmt, ist es sinnvoll, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen — besonders im eigenen Zuhause.
Bei unseren Patientinnen und Patienten in Wiesbaden erleben wir immer wieder, wie sehr mobile Physiotherapie als Hausbesuch dazu beiträgt, Transfers wieder sicherer zu machen.
Aus unserer langjährigen Erfahrung ist mobile Physiotherapie dann sinnvoll und notwendig, wenn:
Im Hausbesuch lassen sich Transfers direkt dort üben, wo sie stattfinden.
Das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Training in einer Praxis.
Beispiele:
Mobile Physiotherapie in Wiesbaden hilft Alltagsaktivitäten und Bewegungen realistischer, individueller und damit auch deutlich wirksamer zu üben.
Und sie gibt Betroffenen wie Angehörigen spürbar mehr Sicherheit im Alltag.
Transfers gehören zu den wichtigsten Bewegungen im Alltag — und gleichzeitig zu den größten Risikofaktoren für Stürze, Verletzungen und Immobilität im Alter.
Wenn Kraft, Beweglichkeit oder Orientierung im Raum nachlassen, werden Aufstehen, Hinsetzen, Umdrehen und Einsteigen ins Auto plötzlich zu Herausforderungen.
Doch mit einfachen, klaren Bewegungsabläufen und regelmäßiger Übung lassen sich Transfers deutlich sicherer gestalten.
Viele Seniorinnen und Senioren in Wiesbaden berichten uns, dass mobile Physiotherapie als Hausbesuch ihnen geholfen hat, das Vertrauen in ihren Körper zurückzugewinnen und sich wieder deutlich sicherer im Alltag zu fühlen.
Gerade in unserer Arbeit mit Senioren im Rahmen der mobilen Physiotherapie und der Hausbesuche in Wiesbaden zeigt sich, wie wichtig es ist, Transfers dort zu üben, wo sie im Alltag wirklich stattfinden.
Wenn Transfers im Alltag zunehmend schwerfallen oder unsicher wirken, kann mobile Physiotherapie zuhause deutlich entlastend wirken.
In Wiesbaden und Umgebung unterstützen wir Seniorinnen und Senioren dabei, Aufstehen, Hinsetzen, Umsetzen und Treppen steigen Schritt für Schritt wieder sicherer zu gestalten – direkt im eigenen Wohnumfeld und im eigenen Tempo.
Gerne besprechen wir in einem unverbindlichen Kennenlerngespräch, welche Form der Unterstützung für Ihre Situation am sinnvollsten ist.
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